Haustiere wirken sich positiv und belebend auf Menschen aus. Das schreibt das Feldheim in seiner Hausbroschüre. „Sie helfen gegen die Vereinsamung der Bewohner“, sagt Co-Pflegedienstleiterin Dora Wyss. Trotzdem halten sich nur zwei der total 150 Bewohner ein Haustier. Eine Bewohnerin haust mit Chregu, einer Katze in ihrem Zimmer. Eine zweite – nämlich die gebürtige Eberseckerin Louise Erni (auf dem Bild) – teilt mit einem braunen Kanarienvogel ihre Wohnung. „Hansi ist mein ein und alles“, sagt die Pflegeheimbewohnerin. Am Abend, bevor sie zu Bett geht, deckt sie das Vogelkäfig zu. So könne Hansi besser schlafen. In den frühen Morgenstunden wird wieder abgedeckt. „Dann beginnt Hansi sofort zu singen“, sagt die 81-jährige und strahlt.
Neben den zwei Haustiere streifen mit Trixli und Basil auch zwei Katzen auf den Stationen. „Sie sind bei den Bewohnern sehr beliebt“, sagt Dora Wyss. Als Haustiere erlaubt sind im Feldheim Katzen und Vögel. Hunde eher nicht. Warum? „Ein Hund will sich bewegen und braucht Auslauf. Das können ihnen die Bewohner meistens ja nicht mehr bieten.“ Aber auch bei den Katzen und Vögel gibt es Bedingungen, die erfüllt sein müssen. „Die Katzen müssen gesund sein, geimpft und die Angehörigen der Bewohner müssen sich bereit erklären, sich notfalls um das Tier zu kümmern.“ Also beispielsweise einen Termin beim Tierarzt zu organisieren. Oder sich um das Tierfutter zu kümmern.