Gibt es Gold am Napf? „iuu“, sagt Chregu. Es liege direkt vor seiner Haustüre, sei 0,5 auf vier Meter gross. Damit meint er seinen Verkaufstisch, auf dem Trockenwürste, Käse, Kuchen oder Ziegerkarpfen liegen. Rund 50 Prozent von Chregus Einkommens spielt der Laden ein.
Zwei, die gerne hier Rast machen, sind Urs Zemp und Jolanda Lötscher (siehe Bild). Die Hergiswiler machen zwei bis dreimal pro Woche bei Chregu Halt, um den Durst zu stillen. „Für mich ist dies ein idealer Ausgleich zu meinem Bürojob als Logistiker bei der Firma Hostettler AG in Sursee und zum Training im Keller“, sagt Nationalliga-A-Ringer Zemp. Für seine Freundin ist der Besuch billiger als jener beim Psychiater, sagt sie und lacht. „Bim Chregu cha mer haut öber Gott und d‘ Wält diskutiere.“ Auf der Stächelegg nach einer Wanderung, einem Napflauf oder einer Bike-Tour Rast zu machen, sei Lebensqualität pur. Apropos Bike: Die beiden empfehlen für geübte Fahrer folgende Strecke: Ahorn- Niederänzi-Hochänzi-Napf-Stächelegg-Gmeinalp-St.Joder-Hergiswil. Allen, welche diese Tour machen wünscht der WB viel Vergnügen – und ein paar goldige Momente auf der Stächelegg.