«Wer das einfache Leben sucht, die Stille der Natur und das friedliche Zusammensein, der fühlt sich bei uns wohl», sagt Ursula (60). Vor zwei Jahren hat die Unternehmerin und Kinesiologin der Stadt Basel den Rücken gekehrt. «Weil ich den Sternenhimmel nie sah.»

Ursula pflückt Zutaten für das Nachtessen.
«Ich hatte genug vom 08/15-Schaffen», sagt Gimmli (37). Darum hat der Mann aus dem Zürcher Oberland vor fünf Jahren «den Reset-Knopf im Leben gedrückt» und ist im Jurtendorf sesshaft geworden.

Gimmli, der Pflanzenkenner im Jurtendorf.
«Wir sind keine Aussteiger, sondern Einsteiger», sagt Andrea (44), ausgebildete Primarlehrerin, von ihrem sechsköpfigen Team. «Wir wollen der Natur wieder näher rücken.»

Andrea Weibel, Initiantin des Jurtendorfs
«Im Jurtendorf kommt ab und zu auch Fleisch auf den Tisch. Kein Teammitglied kifft, Alkohol wird selten getrunken», sagt Thömu Schär (60), der Mann von Andrea. «Siff-Brüder brauchen wir nicht.»

Thömu, ein Vollblut-Handwerker.