Der Ferienbericht, Teil 5

Ein Blick zurück

In der heutigen WB-Ausgabe finden Sie den fünften Teil der WB-Sommerserie „Wir machen Ferien“. Irene Zemp-Bisang schreibt von ihren Erlebnissen auf dem Menzberg. Zudem sind zwei Videos auf der WB-Homepage und nun auch auf diesem Blog zu sehen. In einem Video zeigt Gastgeber Rolf Peter-Schmidlin seinen Betrieb. Im anderen testet Thomas Blümli vier Biere des Menzberger Bierbrauers Jost-Xaver Bussmann. Welches schmeckt ihm am besten?

Zu Gast auf dem Menzberg

Der Biertest

Montag, 05. August, 13.55 Uhr

Wenn das nicht der Anfang einer tollen Freundschaft ist…

Meine neue Freundin

Sie schauen jemanden in die Augen und wissen: Wir verstehen uns. Kennen Sie das? Ich schon, zumindest seit SIE mich beim Mittagsschlöfli unter dem Birnbaum gestört hat. Meine neue Freundin. Sie hat vier Pfoten, samtweiches Fell und einen treuherzigen Blick. „Dank ihr war unsere Crowdfunding-Aktion so erfolgreich“, ist Michael Peter überzeugt. Denn Cara ist im Video zu sehen, mit welchem die Gebrüder Peter Werbung für ihr Projekt worben. Das Video können Sie HIER sehen.

„Dank Cara war unsere Crowdfunding-Aktion so erfolgreich.“

Michael Peter

Montag, 05. August, 11.22 Uhr

Von links: Michael, Cara (Hündin) und Gabriel Peter vor einem der beiden Glamping-Zelte.

Ein Bett im Zelt

Steine im Rücken, Mücken überall, unebener Untergrund, kein Platz. Campieren: meist aufregend, selten erholsam. Doch es geht auch anders. Das beweisen Gabriel und Michael Peter mit ihrem neuen Projekt. Glamping. Richtig gelesen. Campieren mit Glamour. Oder deutsch und deutlich: mit Bett, Teppichen, Veranda, ja Komfort halt. Bereits kurz nach Ankunft ist klar: Hier, auf dem Biohof Wellberg, lässt es sich wunderbar Ferien machen!

Sonntag, 4. August, 15.32 Uhr

Der Menzberger Jost-Xaver Bussmann in seiner Bierbrauerei.

Das Feierabend-Bier

Ein Stück Menzberg habe ich nach Hause genommen. Zum Abschluss meiner drei Ferientage öffne ich das Meitschibier vom Menzberger Bierbrauer Jost-Xaver Bussmann. Es ist hell und süffig. Mir schmeckt es. Der Bierbrauer hat ein geschicktes Händchen. Mit dem Verkauf von handgebrautem Bier hat er sich auf seinem Biohof ein zweites Standbein aufgebaut. Sein erstes Bier stellte er in der grössten verfügbaren Pfanne in seiner Küche her, heute hat er dafür extra einen Raum eingerichtet. Hier tüfftelt und probt er an neuen Rezepten. Aktuell hat er auf seiner Internetseite sechs Biersorten aufgeführt.

Ich mache Feierabend und verabschiede mich. Mehr über meine Ferien auf dem Menzberg lesen Sie im Böttu vom Dienstag.

Sonntag, 4. August, 13.30 Uhr

Kurt Häfliger, Präsident vom Verein Menzberg mit Weitsicht, hat den Begegnungsplatz mit vielen Helfern gebaut.

Der Zwischenstopp

Der Begegnungsplatz Drehnapoleon ist ein Geheimtipp. Oben auf dem Hubel steht ein Unterstand samt Terrasse, eine Grillstelle lädt zum Verweilen ein. Der Verein Menzberg mit Weitsicht hat diesen Platz erstellt. Der Name erinnert an eine Sage. Angeblich soll auf dem Menzberg einst ein Nachfahre von Napoleon gelebt haben. Übrigens: Einheimische haben mir empfohlen einmal an einem Abend an diesen Ort zurückzukehren. Die Sonnenuntergänge sollen hier besonders schön sein.

Sonntag, 4. August, 12.05 Uhr

WB-Reporterin Irene Zemp-Bisang gibt Gastgeber Rolf Peter den Zimmerschlüssel zurück.

Auf Wiedersehen

Ich gebe meinen Schlüssel ab und sage Adieu. Es waren drei tolle Tage im Landgasthof Hotel Menzberg. Auch wenn ich mit Notizblock und Kamera unterwegs war, kam Ferienstimmung auf. Die tolle Aussicht, das feine Essen und das schöne Zimmer trugen ihren Teil dazu bei. Am meisten aber, werden mir die Menschen in Erinnerung bleiben. Familie Peter und ihr Team leben die Gastfreundschaft. Ich fühlte mich willkommen. Ein grosses Dankeschön an Anita, Rolf, Maite, Megi, Annemarie und alle anderen guten Seelen im Haus. Auf Wiedersehen.

Sonntag, 4. August, 10.50 Uhr

Im Service

Wer heute im Landgasthof Hotel Menzberg einkehrt, trifft Megi Lustenberger. Sie bedient die Gäste. Die gebürtige Menzbergerin kennt das Haus von Kindsbeinen auf. Wenn ihre Familie am Sonntag den Gottesdienst besuchte, kehrte sie auf dem Heimweg jeweils im Landgasthof ein. „Das gehörte dazu.“

Vor 13 Jahren trat sie die Stelle im Service an. „Ich freute mich heimzukehren, an dieses schöne Fleckchen Erde.“ Damals waren ihre beiden Kinder noch klein und sie arbeitete vor allem an den Wochenenden. Mit den Jahren baute sie ihr Pensum aus. „Ich mag die Arbeit sehr.“ Es seien die Kontakte mit den Menschen, die Wertschätzung. „Unsere Gäste geben mir enorm viel zurück.“ Ihr Wohl habe oberste Priorität, egal wie viel los sei. Viele kennt sie inzwischen persönlich. Sie freue sich, sie wieder zu sehen, nachzufragen wie die Ferien gewesen seien oder der Familienzuwachs gedeihe. „Die Gäste sind mir ans Herz gewachsen.“